Äußerer Nockenkopf, 2769 m

Schöner Skiberg mit hindernislosem Gelände


Von Reschen fahren wir über eine Bergstraße nach Rojen - dem höchstgelegenen Weiler in den Ostalpen. Hier stellen wir auf dem Parkplatz des Skiliftes am Talende unser Auto ab, schnallen Skier und Schneeschuhe an und steigen zu den alten Höfen und dem kleinen Kirchlein mit seinen gotischen Fresken auf. Die Klopairspitze vor Augen geht es in nordwestlicher Richtung weiter in eine Talmulde und über einen Graben hinauf zu einer kleinen Heuhütte mit einem Kreuz. Nun überwinden wir einen etwas steileren Hang und gelangen auf einen weiten Almboden, von wo aus im Norden unser Ziel sichtbar wird. Über sanfte Hänge und Mulden erreichen wir den Südhang des Nockenkopfes und steigen - uns eher rechts haltend - über den steilen Rücken hinauf zum Vorgipfel und dem Wetterkreuz. Anschließend geht es über den Grat empor zum höchsten Punkt des Äußeren Nockenkopfes auf 2769 m.
Die Landschaft und die umliegende Bergwelt sind von hier aus wirklich beeindruckend - der Blick reicht vom nahen Piz Russenna und dem Piz Lad hinüber zum Inneren Nockenkopf und dem Piz Schalambert und hinunter ins Tal auf den zugefrorenen Reschensee. Auch die Weißkugel und der Ortler zeigen sich in der Ferne.
Anschließend fährt Christoph über die Hänge ab und ich kehre auf dem Anstiegsweg zum Parkplatz zurück.

Tipp: Bei unsicherer Lawinenlage sollte der Gipfelhang gemieden und als Alternative der Weg zur Äußeren Scharte eingeschlagen werden, von wo aus man schöne Blicke ins Unterengadin hat.

Höhenmeter: 900 m
Gehzeiten: Aufstieg 2 - 2 1/2 Stunden, Abstieg (mit Schneeschuhen) 1 1/2 Stunden
Hangrichtung: Südost
Wanderkarte: Tabacco Nr. 043 Vinschgauer Oberland, 1:25.000
Dabei waren: Lia, Christoph und Magdalena

Anfahrt: Meran - Reschen im Vinschgau - Rojental - Rojen - Parkplatz am Talende, links vom Bach

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