Blaser, 2241 m

Windige aber kaum lawinengefährdete Tour zu Jahresende


Von Steinach am Brenner zweigen wir ins Gschnitztal ab, fahren nach Trins und von dort der Straße zum "Padasterjochhaus" folgend hinauf nach Leiten, einem kleinen Ortsteil des Dorfes. In einer ausgeprägten Mulde nahe der letzten Häuser parken wir unser Auto.
Schneeschuhe und Skier angeschnallt, geht es über den Weg Nr. 30 durch den steilen und dichten Platzer Wald empor zur Baumgrenze. Nun halten wir uns kurz links und ziehen dann über sanftes Hügelgelände hinauf zur Blaserhütte (2180 m) und von dort über einen Rücken unschwierig empor zum Gipfelkreuz des Blasers auf 2241 m.

Dass der Namen dem Berg solche Ehre macht, haben wir uns nicht erwartet. Große Flächen sind windverweht und teilweise ragen vereiste Grasbüschel aus dem Schnee.
Die Aussicht hingegen ist grandios. Nicht nur der Nahblick auf die Serles und auf die Tiroler Kalkalpen ist prachtvoll, man kann auch die Südtiroler Berge sehen. Während der Tribulan und die Schneespitze in dichten Wolken stecken, erahnt man die Wilde Kreuzspitze und den Wolfendorn im Nebel.
Den Abstieg bzw. die Abfahrt nehmen wir auf den Anstiegsweg vor, wobei Christoph die Skier im unteren Waldbereich aufgrund der ausgeaperten Stellen zeitweise tragen muss.

Höhenmeter: 1000 m
Gehzeiten: Aufstieg 2 1/2 bis 3 Stunden, Abstieg (mit Schneeschuhen) 1 1/2 Stunden
Hangrichtung: Südost
Wanderkarte: AV-Karte Brennerberge Nr. 31/3; 1:50.000
Anfahrt: A 13 - Brenner See - Steinach am Brenner - Gschnitztal - Trins - Leiten

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